Reisebericht – Quer durch Schottland 1

Reisebericht – Quer durch Schottland 1

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Diese Tour des Reiseberichtes – Quer durch Schottland 1 startet von Edinburgh aus nach St. Andrews, weiter über Perth, Stanley und Pitlochry nach Carrbridge und abschließend bis nach Nairn im Norden von Schottland.

Unser erster Anlaufpunkt war heute das Kellie Castle – Anfahrt : Kellie Castle, Pittenweem, Anstruther KY10 2RE, Vereinigtes Königreich.

Das  Castle ist ein Schloss bei Arncroach, etwa fünf Kilometer nördlich von Pittenweem in Schottland. Ab 10 Uhr ist eine Besichtigung  des Schlosses und des wundervoll angelegten Gartens möglich. Eine Blütenbracht bezaubert und lädt zum Verweilen ein.

                                     

Weiter führte uns unsere Tour nach St. Andrews, deren beeindruckende Kathedrale im Nebel lag und dennoch eine Besichtigung wert war. Unzählige Ruinenteile sind auf einem großen, sehr gepflegten Gelände zu besichtigen. Eine Bruchsteinmauer in sehr gutem Zustand umfriedet die gesamte, rund zwölf Hektar einnehmende Anlage. Für die Besichtigung der gesamten Anlage sollte man sich mindestens 1-2 Stunden Zeit nehmen um sich einen Überblick über alle Gebäudeteile verschaffen zu können.         Anfahrt : The Pends, St Andrews KY16 9QL, Vereinigtes Königreich

Möwen warten am Ufer und betteln nach Futter. Frech kommen sie ganz nah heran, wenn man etwas zu essen in den Händen hat. Irgendwie hatte ich Möwen immer kleiner in Erinnerung. Diesen hier wollte ich dann doch lieber nicht zu nahe kommen.

                                                  

Unendlich scheinende grüne Wiesen und Felder begleiteten uns in Richtung Perth. Mit dem Wetter hatten wir sehr großes Glück, denn es begleitete uns ganztägig strahlender Sonnenschein.

Perth ist eine Stadt mit knapp 47.000 Einwohnern in Zentralschottland mit Lage am Fluss Tay. Die Stadt hat unzählige Sehenswürdigkeiten und das Flair ist sehr angenehm. Die Menschen sind freundlich und sehr zugänglich. Da wir nicht so die Stadtmenschen sind, zog es uns aber schnell weiter. Sicher könnte man hier einen ganzen Tag verbringen, um die Stadt selber und Ihre Bauwerke und Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.

Gepflegte Rasenflächen runden das Bild der Stadt mit ihren unzähligen schönen Gebäuden ab. Hier zu sehen eine Kirche mit einer faszinierenden Turmkuppel.  

 

Am Flussufer unweit von  Perth finden sich die Stanley Mills.  Die Stanley Mills sind eine ehemals produzierende Textilmühle in der schottischen Ortschaft Stanley. 1989 wurde die Fabrik aus wirtschaftlichen Erwägungen geschlossen  Anfahrt: Stanley, Perth PH1 4QE, Vereinigtes Königreich. Beachten muss man hier, dass der Einlass zur Besichtigung eine Stunde vor dem Ende der Öffnungszeit endet. Leider verpassten wir dies und konnten uns nur von außen einen Eindruck machen. Es steht ein großer Parkplatz zur Verfügung und auch unabhängig von der Öffnungszeit lohnt sich der Abstecher um diese Textilmühle von außen zu sehen. Die Gebäude sind in einem sehr guten Zustand und es wirkt, als würden morgens die Tore aufgehen und normal gearbeitet werden.

 

                                                    

Sehr empfehlen kann ich unseren nächsten Stopp. Anfahrt: Pitlochry Power Station Port-Na-Craig Rd, Pitlochry PH16 5BF, Schottland. Die Zufahrt zum Damm ist gut gekennzeichnet und es steht ein großer Parkplatz zur Verfügung. Im Kundencenter bekommt man einen Snack und Getränke und kann sich dann Flussaufwärts auf den Weg zum Damm machen. Linksseitig am Damm befindet sich eine Lachstreppe. Stufenweise ist es den wandernden Lachsen möglich, den Damm als Hindernis auf ihrer Reise zu überwinden. Als wir dort waren, war gerade keine Laichsaison und so sahen wir nur einzelne kleinere Fische. Dennoch ein interessantes Bauwerk und einen Besuch wert. Man kann den Damm überqueren und hat dabei einen atemberaubenden Blick Flussauf- und Flussabwärts.

Die Pitlochry Brücke führt eine nicht klassifizierte öffentliche Straße über den Fluss Tummel südlich von


 Pitlochry. Für einen kurzen Fotostopp hielten wir auch hier an,
bevor wir uns unserem Etappenende näherten.
 
Im Licht der untergehenden Sonne erreichten wir Carrbridge und fanden auch schnell den Fotostopp, die
Old Pack Horse Bridge, die wir gesucht hatten. Anfahrt: Dulnain Bridge, Carrbridge PH23 3AB, 
Vereinigtes Königreich. Es war genau das richtige Licht, um diese toll erhaltene Steinbrücke ins Bild zu 
fassen. Die alte Esel-Brücke in Carrbridge im Cairngorms National Park ist die älteste Steinbrücke der 
Highlands.

 Die Färbung der Felsen, der plätschernde Fluss und die Einbettung in die Natur, runden das Bild dieser 
wunderschönen Brücke ab. Sicher ist der Wasserstand des Flusses im Normalfall einiges höher. Wir erlebten 27 
Grad Tage und keinen Regen. Nicht üblich für Schottland und auch mit Vor- und Nachteilen. Vom Wetter her 
konnten wir ganztags bei angenehmen Temperaturen das Land besichtigen. Wasserfälle waren aber oft nur 
plätschernde Rinnsale statt rauschender Sturzbäche. Unsere Tour neigte sich dem Ende zu. Noch ein Stück 
nordwärts ging es weiter bis Nairn. Ein abendlicher Strandspaziergang mit Sonnenuntergang rundete den Tag ab.
 Nairn liegt am Südufer des Moray Firth etwa 26 km ostnordöstlich von Inverness und 35 km westlich von Elgin.
 Mit weniger als 10.000 Einwohnern ist Nairn ein eher kleinerer Ort. Ursprünglich wuchs der Ort um ein altes
 Fischerdorf an der Mündung des Flusses Nairn. Weite Sandstrände und das günstigen Klimas machen Nairn zu 
einem beliebten Ferienort. Wer nicht gerne viel unterwegs ist, kann hier erholsame Tage verbringen und 
entspannen. Uns wird es aber am nächsten Tag schon weiter ziehen. Neue Ziele warten.